In seiner Arbeit hat sich der HPI-Masterabsolvent damit beschäftigt, wie man strukturierte digitale Versorgungsdaten nutzen kann, um vorherzusagen, ob Patient:innen ein Risiko haben an Morbus Crohn zu erkranken. Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die im Median erst sechs Monate nach dem Auftreten erster Symptome diagnostiziert wird. Eine frühere Diagnose könnte die Prognose von Patient:innen verbessern. Anhand von Merkmalen aus Gesundheitsakten hat Julian Hugo eine Kohorte von Morbus Crohn-Patient:innen erstellt und darauf aufbauend Machine Learning-Modelle trainiert. Mehr Details zu seinem Forschungsthema verrät er in einem YouTube-Video. Die Masterarbeit ist in Kooperation mit dem Mount Sinai Health System entstanden.
Zahlreiche Studierende und Absolvent:innen hatten sich mit ihren Bachelor- und Masterarbeiten für den DMEA Nachwuchspreis 2024 beworben. Eine Fachjury hatte zehn Finalist:innen ausgewählt, sechs davon erhielten eine Auszeichnung auf der DMEA Konferenz, die vom 9. bis zum 11. April in Berlin stattfand. Die Konferenz ist Europas führendes Event für Digital Health. Auch das HPI Digtial Health Cluster war mit einem Stand vertreten, um über das Masterstudium und die vielfältigen Forschungsthemen des HPI im Bereich digtiale Gesundheit zu informieren.
Studieninteressierte, die Lust haben, die Zukunft des Gesundheitswesens aktiv mitzugestalten, können sich noch bis zum 1. Juni für den englischsprachigen Masterstudiengang Digital Health am Hasso-Plattner-Institut bewerben. Alle Infos zur Bewerbung gibt es hier.
