Neben neuen Produkten, gab es weitere Neuigkeiten. Wohin man auch kam und egal, mit wem man sprach, am letzten Messetag dominierte ein Thema die Diskussionen: die Neuausrichtung der CeBIT. Am Mittwoch hatte die Deutsche Messe als Veranstalter der CeBIT eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der ein neues Konzept für das Jahr 2018 vorgestellt wurde. Die Messe soll jünger und offener werden für Gruppen, die bisher zu kurz kommen, z.B. Entwicklerinnen und Entwickler und die breite Öffentlichkeit. Auf dem ehemaligen Expo-Gelände der Deutschen Messe soll die CeBIT im Juni 2018 als "Event" auch mit kulturellen Beiträgen inszeniert werden sowie aus Fachbesuchertagen und einem Publikumstag bestehen. Für die Aussteller bedeutet die Neuausrichtung, dass sie für das kommende Jahr umplanen müssen. Sei es aufgrund bereits zugesagter Termine oder beantragter Budgets, das Jahr der Umstellung wird für alle Beteiligten viel Arbeit bedeuten.
"Arbeit" war auch das Stichwort zum Ende der Messe. Schließlich musste der von uns bezogene Stand auch wieder geräumt werden. Das glich einem Umzug. Und wie bei einem gut organisierten Umzug fiel die Arbeit leichter, umso mehr Hände mit anpackten. Innerhalb von zwei Stunden hatten wir, d.h. die HPI-Studenten, -Mitarbeiter und Mitaussteller, alle Informationsmaterialien, Computer und sonstigen Dinge auf Paletten oder in Rollkisten verpackt. Diese werden nun durch eine Spedition nach Potsdam überführt. Der Stand wurde von professionellen Messebauern abgetragen und wird nun eingelagert.
Um 19 Uhr konnten wir uns auf den Heimweg nach Berlin und Potsdam machen. Die Bahnfahrt verging wie im Flug - und ich bin mir sicher, dass es mit der Zeit bis zur nächsten CeBIT - auch wenn sie erst im Sommer stattfindet - genauso sein wird.